Weiterbildung in Bad Goisern


Dies ist das "Tagebuch" von einer Weiterbildungswoche im schönen Bad Goisern.

Marlies Deisel, Markus Hinterndorfer und ich (Gerhard Leonhartsberger) nehmen daran teil.

Wir berichten hier tagesaktuell was laufend passiert - das heißt wir werden jeden Abend kurz berichten. Möglicherweise wird das ganze nicht ganz unlustig.

Die jüngsten Ereignisse werden unten angefügt.

Wir sind ein Trio mit lauter verschiedenen Instrumenten:

Trompetnliesl

Tubamax

Horngertschi


Bevor wir loslegen, passend dazu ein paar entsprechende Musikerwitze

Was haben Vampire und Trompeter gemeinsam? Schreckliche Angst vor Kreuzen...

 

 

Ein Trompeter wird gefragt, wen er denn lieber hätte, seine Frau oder seine Trompete."Die Trompete natürlich, da kann man das Mundstück abnehmen!"

 

 

 

Ein Trompeter prahlt beim Bandleader: "Ich spiele so laut wie Louis Armstrong, so hoch wie Maynard Ferguson, so gut wie Dizzy Gillespie und so cool wie Chet Baker." Er spielt vor, dann sagt der Bandleader: "Ich wünschte, du wärst so tot wie Miles Davis."

 

 

 

Du hast dich im Wald verlaufen, und triffst nach endloser Suche Rumpelstilzchen, einen Bassisten mit verstimmtem Bass und einen mit gestimmtem Bass. Auf die Frage wie man aus dem Wald kommt, sagt jeder der drei etwas anderes. Wem glaubst du? Natürlich dem mit dem verstimmten Bass, denn die anderen müssen Halluzinationen sein!

 

Wie viele Bassisten benötigt man um eine Glühbirne rein zu drehen?

Vier - einer hält die Glühbirne in die Fassung und die anderen drei saufen solange bis sich der Raum dreht.

 

Bassist zum Schlagzeuger: "Sag mal, was issen eigentlich eine Synkope?" Schlagzeuger: "Deine Eins."

 

 

 

Warum transportieren Hornisten ihr Instrument immer gut sichtbar auf dem Beifahrersitz? So dürfen sie auf dem Behindertenparkplatz parken!

 

Wie schafft man es, daß eine Posaune wie ein Waldhorn klingt? Halte Deine Hand in den Trichter und spiele lauter falsche Noten.

 

Ein junges Mädchen steht unwahrscheinlich auf Blasmusiker. Endlich hat sie bei einem landen können, einem Waldhornisten. Nach dem ersten Rendezvous wird sie ganz aufgeregt von ihrer besten Freundin gefragt, wir er denn so sei und vor allem, wie er denn küsse. Worauf sie meint: "Geküßt hat er eigentlich nicht besonders gut. Aber er hat mich dabei verdammt gut gehalten!"



Tag 1 - Sonntag 30.08

Abfahrt um 11:49 Richtung Goisern mit dem roten Baron.

Ankunft in der Landesmusikschule Bad Goisern um 14:10 einchecken

Danach ausgiebige Suche von unserem Quartier - Satellitenfahrt rundum Bad Goisern, da die Hausnummern ähnlich wie in den St. Oswalder Katastralgemeinden sortiert sind. (neben 77 ist 35 und gleich gegenüber befindet sich 20 und 4). Nach gefühlten 37 mal umkehren, 14 km im Kreis herum fahren und 8 mal fragen, sind wir schlussendlich dort angekommen wo wir eh schon 2 mal vorbeigefahren sind. Aber wurscht - jetzt sind wir da und jetzt gibts eine Bierverkostung.


So das wär jetzt mal geschafft, und jetzt geht's aber los.

Jeder macht sich auf zu seiner Instrumentengruppe um die Leute dort mal genau zu inspizieren.

Dann Unterricht bis 20:30 Uhr.

Nachher machten wir uns wieder auf die Suche, diesmal nach etwas essbarem. Wir bevorzugten die empfohlene Pizzeria. Da wir um diese Zeit so ziemlich die einzigen Gäste waren die noch etwas zu essen wollten, wurden wir natürlich voller Freude mit den Worten "Des muass jetzt owa schnö geh, owa wirkli schnö" empfangen.

Dafür erhält man hier einen tollen Pizzabausatz. Nach halbminütigen Kontrollen ob wir nun endlich ausgetrunken haben, durften wir zahlen und der Wirtin eine gute Nacht wünschen. 

Für unsere kleinen Leser ein kleines Spiel: Ordne die Zutaten entsprechend zu.

Zusatzaufgabe: Finde den Fehler


Wir beendeten den wundervollen Tag mit diesem Bericht und ORF1.


Tag 2 - Montag 31.08

Der heutige Tag begann um 4:35. Etwa zum Musizieren?? Neiiin, wer packt um diese Zeit schon freiwillig seine Pfeife aus? Aber warum dann?
Regel Nummer 1: Wenn du nach Bad Goisern fährst, prüfe, ob du alle Wecker auf dem Handy ausgeschaltet hast. Ansonsten kann es sein, dass du eine über die Pfeife bekommst um kurz nach halb fünf.


Um ca. 7:30 Uhr sind wir dann zum zweiten Mal aufgestanden. Dann nahm das Unglück schon wieder seinen Lauf: Der Kühlschrank hat anscheinend alle Lebensmittel, v.a. die Getränke leergefuttert. Was tun? Erst einmal den Unimarkt crashen!


Endlich konnten wir frühstücken. Aber bei einem gemütlichen Frühstück kann man schon einmal die Zeit vergessen und ein wenig zu spät kommen. Jetzt gehts aber wirklich los!

Links unser liebevoll gedeckter üppiger Frühstückstisch


Neben Ensemble und Einzelunterricht gibt es noch zahlreiche weitere Angebote. Zum Beispiel konnte man bei den Atemübungen einmal so richtig durchschnaufen. Dabei kann man zum Beispiel feststellen dass man nur durch spezielles Atmen bewusstlos werden kann. War auch recht lustig. Oder es gibt auch einen eigenen Kurs um das Rhythmusgefühl zu verbessern. Diese Einheiten waren für uns so hilfreich, sodass wir bei den verschiedenen Orchesterklassen gleich in die Oberliga aufsteigen durften.

 

Vor dem Mittagessen im Goisererhof bekamen wir noch einen psychologischen Denkzettel durch den Kurs „Musikpsychologie“ verpasst.
Als Hirnnahrung gab es dann ein Buffet mit Tomatensuppe als Vorspeise und Schnitzel oder Rinderbraten als Hauptspeise. Ein Drittel unserer Gruppe konnte sich bei der Auswahl nur schwer entscheiden, somit wurde der Entschluss gefasst einfach beides zu essen.

 

In der Mittagspause hatten wir die Möglichkeit, mit dem Fahrrad die Gegend zu erkunden, da wir es ein paarmal nicht schafften, den Kurs beim ersten Mal zu finden (z.B. Rhythmusübungen: Hauptschule 2…. I glaub wir sand in da foischn Hauptschui… Es gibt nu a andere Hauptschule?... Jo, auf da anderen Seite fa da Hauptstraße… Okay?!) Dabei muss man aber wissen dass der Ortskern von Bad Goisern zirka in der Größe von der Oswalder City ist.

 

Das Unglück soll aber am heutigen Tag noch nicht zu Ende sein. Der Aufstieg in die Orchester-Oberliga stellte sich als mäßig erfolgreich heraus. Und ob die Phase des deprimiert seins beim Verlassen des Probesaals nicht schon gereicht hätte, stellt sich bei der Ankunft beim Fahrrad auch noch heraus dass der Hinterbock des Fahrrades von Gerhard ohne den richtigen Inhalt da stand. Die Freude von Gerhard lässt sich erahnen

und er brachte diese auch entsprechen zum Ausdruck!

Was würde James Bond in diesem Fall machen? ---- Richtig! Eine Luftpumpe vom Nachbarrad klauen und pumpen wie ein Weltmeister. Natürlich wurde die Pumpe nicht geklaut sondern nur geborgt und die Fahrt zum Schlauchautomaten war gesichert. Da wir den Inhaber des Automaten natürlich schon besser kennen, wurde um 19:27 der Shop für uns extra nochmal geöffnet und es gab nicht nur einen neuen Schlauch sondern auch gleich eine neue Bereifung drauf, die ohnehin schon längst fällig war. (Montage inkludiert)

 

Nach der Heimreise, die eine ganz schöne Bergwertung darstellt, haben wir den Ofen angeworfen. Der Kochweltmeister hätte es nicht besser hingebracht. Hier ist ausnahmsweise nichts schief gelaufen, das Essen haben wir schon voll unter Kontrolle. 

Während Marlies und ich hier die letzten Zeilen schreiben, macht unser Tubist komplett erschöpft vom Abwasch ein kurzes Powernapping, welches aber schon eine gute Stunde dauert.

 

Auch bei unserem Bericht hat heute das Unglück zugeschlagen: Trotz speichern, kurz vorm fertig werden einfach futsch! Das heißt einfach das Ganze nochmal getippt. Aber nach so einem Tag wäre man nur mehr schockiert wenn der Fernseher jetzt seinen Geist aufgibt und man auf ORF2 heute verzichten müsste.

 

Man könnte sagen: Der schwärzeste Tag in der ganzen historischen Geschichte von Bad Goisern.

PS: Fast hätten wir ein Unglück vergessen: Das Wasser in Bad Goisern hat im Moment ein besonderes Mineral in sich und somit darf man sich die Zähne mit Mineralwasser aus der Flasche putzen.

Sehr empfehlenswert - einfach mal ausprobieren! :-(



Tag 3 - Dienstag 01.09.

Der heutige Versuch einer Tagwache wurde am 7:31 ausprobiert. Die effektive Aufstehzeit wich dann etwas ab. Auf jeden Fall wurde mit einer 2/3 Mehrheit beschlossen dass es heute zum Frühstück ein 3 Minuten Soft-Egg gibt. Gesagt getan - kleinen Topf schön mit Wasser angefüllt, so dass das Wasser schön darüber hinaussprudeln kann, dass man auch etwas zum Zusammenwischen hat.

Auf jeden Fall waren die Eier perfekt.


Um uns die gestrige Rüge aufgrund von zu spät kommen zu ersparen, teilten wir uns das Frühstück so ein das wir pünktlich zu unseren Kursen kamen. Bei den Hornisten wurde mal durchgezählt!

Dozent: Wir sind heute neun von vierzehn - das ist ok, denn die anderen waren vorher noch im "Dischgu"                       (Dischgu = Crazy von Bad Goisern)

Nachher stellte sich heraus dass bei den Trompeten und Tuben ein ähnliches Phänomen unterwegs war.

Der Tag ist soweit glimpflich verlaufen - zumindest bis mittags, denn dann kamen wieder die schwierigen Entscheidung bezüglich Auswahl des Essens. Diese Aufgabe wurde aber dann auch meisterhaft gelöst.


Da man Stress ja generell im Leben vermeiden sollte, wurde entschieden, heute als Nachmittagskurs das Goiserer Freibad in Anspruch zu nehmen, und das Ganze noch bei strahlendem Sonnenschein.  Auf gut deutsch: Wir haben ein paar Stunden drauf gepfiffen. 


Aber im Hinterkopf saß schon wieder der Gedanke des Oberliga-Orchesters, und der Bade-Chill-Relax Tag sollte bald sein Ende nehmen. Nämlich genau um 17:15 Uhr!!

Anschließend kann man im rechten Foto erkennen, dass der Himmel einen leichten Kontrast zum Foto darüber macht. Das heißt jetzt muss beim Heimfahren "gscheit eingsponnt wern" dass man mit dem Bike nicht nass wird.


In einer Rekordzeit wurde heute der Berg mit dem Rad bezwungen - unsere Zungenlänge änderte sich dadurch auf Kniehöhe. Von der Heimreise erledigt, nach einer kurzen Verschnaufpause, tippen wir jetzt unseren Bericht und beschließen in diesen Sekunden dass wir heute unser Abendfutter beim Steegwirt in der Nachbargemeinde einnehmen werden und uns das selber Kochen heute ersparen, da Max sonst wieder so erschöpft ist vom Abwasch. Falls beim Steegwirt noch irgendwelche wichtigen Sachen passieren, die die Welt wissen sollte, werden wir morgen darüber berichten. 


Tag 4 - Mittwoch 02.09.

Das Aufstehen wird von Tag zu Tag mühsamer, das steht schon mal fest. Wir fragen uns soeben warum diese Woche Bläserurlaub heißt, da das mit Urlaub ja nur wenig zu tun hat......, aber wir kämpfen weiter. Das heutige Einspielen in den einzelnen Gruppen war schon fast eine Einzelsitzung. Die Herrschaften dürften die "Dischgu" nicht ganz aushalten, so kam es vor das bei den Tubisten nur 3 von 25 Leute da waren, bei den Hornisten ebenfalls nur 3 von 14 und bei den Trompeten war Marlies ganz allein von 8 Möglichen. Das war gar nicht schlecht, somit hat man die Dozenten ziemlich für sich. 

Der heutige Vormittag verlief ähnlich wie die Vorigen - eine Einheit nach der Anderen. Wobei wir jetzt mal zur Info mitteilen müssen dass man sich hier wirklich alles eigenständig einteilen kann und alles auf freiwilliger Basis ist.

So sieht der Stundenplan samt des kompletten Zusatzangebotes aus.

Heute Vormittag nutzten wir das Angebot Atemübungen, wo heute festgestellt wurde dass man dabei nicht nur bewusstlos werden kann sondern dabei auch einschlafen möglich ist. 

Weiters stand auch noch Ensemble, Einzelunterricht und der Frisör am Programm. Schließlich will man ja auch  "wos glei schaun".

Max und Liesl haben das Mittagsbuffet wieder gestürmt heute, Gerhard hat sich verkalkuliert und hat in der Mittagszeit mit einer Terminkollission gekämpft. Somit hat er sich mit dem Bäcker vergnügen müssen. Aber verhungert ist Gott sei Dank hier noch keiner.

Dann war wieder Orchester angesagt. Die Lautstärkevorstellungen vom Orchesterleiter entsprechen nicht ganz den der Musiker. Man muss sich vorstellen man hat einen Porsche und darf damit maximal auf den zweiten Gang schalten und mit 70 km/h fahren. Es mag halt einfach alles nicht leise genug sein.

 

Danach schnell ein Expressabendessen eingenommen, und jetzt gehts auf zur langen Nacht der Solisten, wo Gerhard auch einen Beitrag gespielt hat.

Auftritt ganz gut verlaufen, auf die paar misslungenen Töne wurde bei der Weinverkostung die im Obergeschoss zeitgleich stattfand, ein Achterl genommen.

Aber es blieb bei nur einem Achtel, da wir ja morgen die Dozenten wieder für uns alleine haben wollen.

Wir traten die Heimreise an und gingen zu unserem täglichen Ritual über. Markus tut fernschlafen und Marlies und Gerhard spielten noch ein Bummerl. Wobei es dabei auch schon zum Ritual wurde das Gerhard jedes Bummerl verliert. Aber wie heißt es so schön? Mit voller Hose ist leicht stinken. Mit solchen Karten - was willst machen?


Links die Karten von Gerhard, rechts die von Marlies - und was Trumpf ist lässt sich auch leicht erraten. Unter den richtigen Antworten wird vielleicht irgendwann mal etwas verlost.

So, nun ab zur Bettruhe, denn morgen müssen wir wieder voll einsatzfähig sein.


Tag 5 - Donnerstag 03.09

Nach dem morgentlichen Schock des Aufstehens entfiel heute das Frühstück und wir machten uns zu unseren Gruppen auf. Der Vormittag verlief heute ein wenig ruhiger, unsere Kurse fanden allerdings wiedermal um die Mittagszeit statt, darum fiel auch das Mittagessen aus. Um 12:30 Uhr Gesamtorchesterprobe. Gerhard musste auf dem Weg dorthin aus Sicherheitsgründen schnell eine Leberkäsesemmel einwerfen. Wenn er futtergrantig ist kann es nämlich ungemütlich werden. Da der Orchesterleiter ohnehin leicht nervt, war das einfach sicherer.

 

Unser Tubist war auf Gerhards neue Frisur eifersüchtig, somit hat auch er heute den Friseur besucht um seine Chancen zu steigern.

Weiters hat er seinen Tonumfang heute um 3 Töne nach unten erweitert, da man ihm erklärte wie man so ein Mundstück richtig verwendet.

 

Der Nachmittag war heute frei, um sich für die am Abend steigende Kursparty vorzubereiten.  Nach einem Zwischenstop in der Bäckerei, wo wir die Parkuhr falsch eingestellt haben, begaben wir in unsere Wohnung.

Da hätten wir nun gedacht dass wir in Ruhe unseren Bericht vorbereiten könnten. Leider falsch gedacht, weil wir nun den Computer endgültig abgeschlachtet haben.

Wir sind bemüht unseren Urlaubsbericht fort zu führen, jedoch nur mehr vom Handy möglich. Das heißt es gibt jetzt keine Fotos mehr, erst wenn wir wieder Zuhause sind und die Form sowie die Rechtschreibung kann vielleicht etwas leiden darunter. 

Nun gehts aber ab zur fetten Kursparty, wo wiederum gilt: Alle wichtigen Vorkommnisse werden natürlich nachgeliefert.


Tag 6 - Freitag 04.09

Unser heutiges Frühstück nahmen wir schon etwas früher zu uns, nämlich schon um 01:49 Uhr. Es gab eine deftige Eierspeise, genau passend für diese Zeit. Die hat angehalten bis heute Mittag. Vormittags standen heute noch ein paar Einzelunterrichtsstunden am Programm. Marlies und Gerhard waren heute wieder die Atmung ein wenig ankurbeln. Die dritte Erkenntnis die daraus gezogen worden ist: Man sollte nach so einer Einheit nicht zu schnell von der Matte aufstehen, man ist danach nicht sehr standhaft.


Die Lippen haben die ganze Woche tadellos standgehalten. Trotzdem sollte man jetzt nicht das ganze Pulver verschießen, und mit den Resourcen etwas haushalten.

Darum wurde beschlossen dass der Nachmittag ein wenig ruhiger anläuft. Am späten Nachmittag fanden dann die Generalproben für die Abschlusskonzerte statt. 

Gerhard spielte heute um 20:00 Uhr beim Kirchenkonzert mit. Währenddessen sorgten Marlies und Markus für die Nahrung.

Nach Ende des Konzertes machte sich Gerhard mit dem roten Baron auf die Suche nach einer Tankstelle. Das war um diese Zeit ein Unterfangen das ein wenig länger dauerte. Aber schlussendlich ist die Sache dann doch gut ausgegangen, und er hat nach zwei mal verfahren dann sogar wieder nach hause gefunden.

Dort wartete bereits die Gulaschkanone. Später stellte sich heraus dass wir zu dritt gegen drei Kilo Gulasch nur wenig Chance haben, diese Aktion muss zu einem späteren Zeitpunkt fortgeführt werden.

Markus hat inzwischen seinen Platz auf der Couch eingenommen und das Sägewerk gestartet. Der Rest wird jetzt noch einen Drink nehmen, immerhin ist ja Freitag und Musiprobtog, und dann zu Bett gehen.

Morgen wird ein anstrengender Tag, die Abschlusskonzerte stehen am Programm und wir müssen uns für die Abreise bereit machen. 

 

Unser Abschlussbericht und einige Fotos werden erst am Sonntag online gestellt, da auch die Heimreise dazwischen liegt, und wir dann erst später wieder Zugang zu einem PC haben.

 

Ob der geschrottete Laptop gleich in Goisern dem Recycling zugeführt wird oder nicht, wird morgen im Krisenstab beschlossen. 

Gute Nacht!


Tag 7 - Samstag 05.09.

Guten Morgen!

Heute am Abreisetag wurde als erstes der Krisenstag einberufen. Dieser beschloss, dass das Notebook nicht in Goisern geschrottet wird. Möglicherweise kann man dem Ding doch noch ein wenig Leben einhauchen. Somit packten wir im Zuge des Koffer packens auch den Computer wieder ein.

 

Gerhard musste nun aber auch schon schnell runter nach Goisern da die Abschlusskonzerte bereits um halb zehn begannen und das Hornensemble stand als erstes am Programm. Währenddessen machte Markus das Hängergespann startklar.r

Als Gerhard seinen ersten Auftritt von diesem Tag hinter sich gebracht hatte, fuhr er wieder zum Quartier und packten den Rest noch ein und machten uns startklar.

Beim Hausherrn verabschiedeten wir uns intensivst, das heißt dieser Akt dauert eine gute Stunde da wir noch die komplette Geschichte von Bad Goisern sowie die komplette landwirtschaftliche Situation in der Region erzählt bekamen. (was im Übrigen aber nicht uninteressant war)

 

So nun gehts aber auf zur Musikschule. Wir vertrieben uns dort die Zeit mit zuhören bei den anderen Ensembles. Markus und Gerhard waren dabei Zeuge was sich tut wenn 46 Trompeten mit vollem Saft losstarten. Da kann man schon fast von einer Lärmbelästigung sprechen. :-)

Dann spielte das Blechbläserensemble 2, wo Markus mitspielte. Nachdem er diesen Auftritt bravourös meisterte, war wieder warten angesagt.

Blechbläserensemble 1 war als letztes am Start. Um 14:30 Uhr war es so weit. Davor bekamen wir im Zuge vom Einspielen eine kleine Predigt vom Chef zu hören. Aber die wirklich harten Proben haben sich, wie man später sieht, bezahlt gemacht. Schlussendlich haben unseren beiden Burschen dann die meisten Stücke doch gefallen, anfangs waren sie da ganz anderer Meinung.

Nach einem wirklich tollen Konzert traten machten wir uns nun auf den Weg Richtung heimwärts.

Blechbläserensemble 2

 

Angekommen in St. Oswald musste noch ein Einkehrschwung gemacht werden, wo noch so einiges nachbesprochen wurde.

Wir kamen zu der Erkenntnis dass diese Woche wirklich jedem eine Menge gebracht hat und dass sich jeder wirklich so einiges mitnehmen hat können.

So eine Woche zu besuchen ist wirklich JEDEM Musiker, egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi, zu empfehlen. Es arbeiten dort erstklassige Dozenten die in berühmten internationalen Orchestern mitwirken und wirklich von ihrem Handwerk große Ahnung haben. Die Möglichkeit diese Profis in Anspruch zu nehmen bietet sich ansonsten nicht so schnell.

So einen Kurs sollte jeder ausführende Musiker einmal besucht haben. Einfach TOP!


Fotos gibt es HIER!

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